Strom aus Biomasse

Strom, also elektrische Energie, ist  aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch woher kommt der Strom, den wir täglich nutzen und welche Einflüsse hat seine Produktion auf unsere Umwelt?

Die nachhaltige, umweltschonende und dennoch preisgünstige Stromproduktion hat sich zu einer der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft entwickelt. Eine wichtige Säule im angestrebten Energiemix der Zukunft bildet die Energie aus Biomasse. Durch die Vergärung von Energiepflanzen und Gülle aus der Nutztierhaltung wird Biogas gewonnen, gespeichert und zur Stromerzeugung genutzt.

Bei der Vergärung von organischen Stoffen wie Energiepflanzen, Gülle oder Lebensmittelresten entsteht das methanhaltige Biogas. Dieses Gas wird in ein Blockheizkraftwerk, kurz BHWK, geleitet. Dort wird es in einem Verbrennungsmotor verbrannt. Der Motor treibt wiederum einen Generator an und erzeugt damit elektrische Energie, die in das Stromnetz eingespeist werden kann.

Wir sind stolz, mit unserer Biogasanlage einen Beitrag zur klimaneutralen und umweltfreundlichen Stromproduktion zu leisten.

 

Energie vom Birkhof

In unserer Biogasanlage produzieren wir genügend Strom, um knapp 2000 Haushalte zu versorgen.

Da der Strombedarf der Verbraucher nicht konstant ist, müssen die Stromproduzenten immer wieder Spitzenverbrauche abfangen und Zeiten überbrücken, in denen weniger Strom verbraucht wird. Deshalb haben wir unsere Stromproduktion im Jahr 2016 flexibilisiert. Dadurch kann der Strom bedarfsorientiert produziert und in das Stromnetz eingespeist werden.

In unseren Gärbehältern entsteht zu jeder Tages- und Jahreszeit Biogas. Das Gas wird dann im BHKW zur Stromproduktion genutzt. Dieser Arbeitsschritt geschieht automatisiert nach einem an den Strommarkt angepassten Fahrplan. Dabei sind wir nicht auf Sonne oder Wind angewiesen, wie es zum Beispiel bei Solar- oder Windkraftanlagen der Fall ist. Das bedeutet, dass wir flexibel und zuverlässig Strom liefern können, eben immer dann, wenn der Verbraucher ihn benötigt.